Inklusion
Dr. Helios Scherer, SchR, Fachbereich Fortbildung und Gemeinschaftsschulen
Die Systemtheorie beschreibt Inklusion als notwendigerweise zu lösende Aufgabenstellung, auf die jedes System mit funktionalen Handlungsmaßnahmen reagieren muss, um seinen Selbsterhalt sicherzustellen.
Inklusion ist in diesem Sinne eine gesellschaftliche Notwendigkeit, welche Spaltungstendenzen mildert, der Bedrohung des inneren Friedens durch Etablierung desintegrierter Systeme entgegenwirkt und massive Ressourcenverluste durch Abgrenzung von systemfremden internen Umwelten zu verhindern sucht.
Der Inklusionsbegriff, den die Sonderpädagogik für sich definiert, verkürzt grundsätzliche Betrachtungen zu Bedarfen und Handlungsnotwendigkeiten auf die kleine Gruppe von per Feststellungsbescheid definierten offiziellen „Anspruchsbedürftigen“.
Pädagogisch sinnvolle und politisch zu verantwortende Steuerungs- und Entwicklungsmaßnahmen müssen einen weiteren Blick für die Aufgabe und das Ziel haben, gesellschaftlich möglichst alle mitzunehmen.
Als schulpädagogischen Beitrag zur soziologisch definierten und gesamtgesellschaftlich zu beantwortenden Aufgabenstellungen finden Sie hier eine von Mitarbeitern des Staatlichen Schulamtes Lörrach erstellte
- Handreichung zum Thema, eine
- Broschüre zur Annäherung an schulische Aufgabenstellungen bezüglich Inklusion und einen
- Text zur Vorstellung der von uns erarbeiteten „Teilhabeorientierten Kompetenzraster ToK“.
Unter MATERIALIEN finden Sie das