Die Partitur

Dr. Helios Scherer, SchR, Fachbereich Fortbildung und Gemeinschaftsschulen


Bild 1: Zwischenferienabschnitte - Gliederung der Partitur

Eine Partitur ist eine schulintern verbindliche Jahresplanung, in der alle relevanten Fachinhalte bezüglich ihres Begriffsaufbaus, ihrer Prinzipien und Kategorien definiert und über das Jahr und die gesamte Schulzeit aufeinander bezogen dargestellt sind. Als taktgebende Planungszeiträume dienen „Zwischenferienabschnitte“ von 5 bis 7 Wochen Dauer. 

In Sprache und Darstellung genügen alle Partiturelemente den Qualitätsanforderungen Beobachtungsvalidität und Steuerungswirksamkeit. Eine Partitur erfordert eine kooperierende Jahresplanung, eine schulintern abgestimmte Bildungs- und Beurteilungspraxis und erlaubt eine justiziable Bewertung gemäß unterschiedlicher Bildungsstandards.

Fachjahrgangsteams stimmen ihre Materialien untereinander ab und tauschen sie aus (Synergien bei der Material- und Unterrichtsvorbereitung), der gemeinsame Fokus auf definierten und verbindlichen Grundlagenfähigkeiten für jeweils zwei Schuljahre dient der Verbesserung der fachlichen Anschlussfähigkeit beim Aufwuchs.

Grundlage für eine Partiturerstellung sind redundanzfrei aufgearbeitete Bildungspläne und steuerungswirksame Kompetenzraster mit beobachtungsvaliden Beurteilungskarten zu jedem Lernfeld, eine sogenannte Zwei-Ebenen-Struktur.

Für die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch in der Doppeljahrgangsstufe 9/10 (Bildungsplan RS bzw. M-Standard) wurden in drei Arbeitsgruppen entsprechende Überblicksraster und erste Partiturkarten in beispielgebender Qualität zur freien Anordnung an Schulen erstellt. Sie werden hier zur Verfügung gestellt.


Bild 2: Bearbeitungsstand
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